Nutzfahrzeug-Wachstum in Osteuropa lässt Pannenzahl steigen

Pannendienst

Osteuropa entwickelt sich immer stärker zum größten Treiber der Nutzfahrzeug- und Transportbranche in Europa. Das merkt man nach Angaben von Werner Renz, Geschäftsführer von ADAC Truckservice auch bei den Lkw-Pannen. „In den nächsten fünf Jahren erwarten wir eine Erhöhung der jährlichen Pannenfälle alleine bei Lkw über 7,5 Tonnen von 50.000 auf 60.000“, sagte Renz vor kurzem auf der Messe transport + logistic. Der ADAC will die vorhandenen Servicestrukturen von Europe Net deshalb vor allem in den Ländern Osteuropas zunehmend ausbauen. Nach Angaben von Renz sei im osteuropäischen Dienstleistungssektor in den kommenden fünf Jahren mit einem Wachstum von acht Prozent zu rechnen. Dies sei doppelt so viel wie in Westeuropa.

Fahrer aus Osteuropa beheben Pannen meist noch selbst

Während heutzutage Pannen von osteuropäischen Fahrern aber noch zu etwa 80 Prozent selbst behoben werden, soll das nach dem Willen von Renz in fünf Jahren schon anders aussehen. Dann soll der Anteil der von organisierten Pannendiensten wie dem ADAC Truckservice behobenen Pannen von 20 auf 35 Prozent gestiegen sein. „Um dieses Marktpotenzial voll auszuschöpfen, müssen weiter daran arbeiten, die Transporteure vom hohen Nutzen exzellenter Services zu überzeugen“, sagte Renz.