Je nach Aufbauart werden in einem Anhänger- oder Aufliegerinserat mitunter sehr unterschiedliche Angaben gemacht. Welche Möglichkeiten Sie auf TruckScout24 haben und wie Sie potenzielle Käufer ansprechen, erfahren Sie hier. Machen Sie es dem Käufer leicht Obwohl es eine Vielzahl von verschiedenen Anhänger- und Aufliegerarten gibt, richtet sich ein großer Teil der Nachfrage auf wenige Aufbauarten. …
Ein Anhänger, der für gelegentliche Anlässe parat steht, nimmt die Sorge vor Transportschwierigkeiten. Besonders handlich sind die kleinen Modelle mit 400 oder 750 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht. Sie lassen sich von Hand mühelos bewegen und passen in kleine Parklücken.
Die Voraussetzungen
Bevor die Wahl auf einen bestimmten Anhänger fällt, sollte geklärt sein, ob das eigene Fahrzeug diesen auch an den Haken nehmen darf. Kleine Anhänger dürfen von nahezu allen Führerscheininhabern gezogen werden. Bei den 400 Kilo Modellen stehen die Chancen also sehr gut, bei Trailern mit bis zu 750 Kilo Gesamtgewicht kann es jedoch schon grenzwertig werden. Oft sind diese nur als gebremste Version zugelassen. Das macht Sinn, denn auch ein leichter Anhänger kann einen PKW an Bergabfahrten anschieben. Wie viel Kilogramm ihr Auto an den Haken nehmen darf, steht im alten Fahrzeugschein unter den Positionen 28 und 29. Im neuen Dokument finden Sie die Information unter O.1 und O.2. Die Versicherung fällt mit durchschnittlich 30 Euro, die Steuer mit 14 bis 29 Euro zu Buche.
Welches Modell?
Für den Kauf selbst sollte gut überlegt werden, ob es ein offenes oder geschlossenes Modell sein soll. Ohne Planen- oder Kastenaufbau sind die praktischen Anhängsel schon ab 400 Euro erhältlich. Mit Aufbau startet das Segment in der 500 Euro Klasse. Gebrauchte Trailer sind deutlich günstiger, bergen aber auch die Gefahr von Defekten. Kein Problem, man muss nur wissen worauf zu achten ist.
Die Inspektion – Darauf müssen Sie achten
Zu den wirtschaftlichen Totalschäden in den kleinen Klassen gehören Fuhren mit verbogener Deichsel oder marodem Boden. Der Reparaturaufwand hierfür übertrifft den Kaufpreis meist bei Weitem. Ebenfalls wichtig bei einer Begutachtung sind ein inakter Kugelkopf und eine gut funktionierende Kupplung . Das genaue Spiel kann zwar nur der Profi messen, durch Ankoppeln am Zugfahrzeug klappt aber zumindest der objektive Test. Lässt sich die Sperre gut bewegen? Ist der Anhänger am Auto, bietet sich ein Elektrik-Check an. Dazu den Kabelstrang mit der Steckdose am PKW verbinden und alle Leuchten auf Funktion prüfen. Zudem alle Gläser auf Zerstörung oder Verschleiß testen. Bei einer Probefahrt lohnt sich eine akustische Prüfung. „Malmt“ es an den Rädern sind defekte Radläger dafür verantwortlich. Diese müssen getauscht werden. Nur bei älteren Modellen ist ein Einstellen möglich.
Der Reifencheck
Durch das Drehen auf der Achse sind die Gummis häufig nur partiell an der Innenseite stark abgenutzt. Neben der Mindestprofiltiefe von drei Millimetern bei Sommerreifen und vier Millimetern bei Winterreifen sollten Sie auch das Alter prüfen.
Das Stützrad hilft beim Ankuppeln, Rangieren und Parken. Bei der Fahrt muss es nach oben gezogen und arretiert werden. Wird das vergessen, folgt starker Abrieb am Reifen. Im schlimmsten Fall kann es zum Verbiegen der Achse selbst führen. Ein abgefahrenes Stützrädchen weist folglich auf unsachgemäße Bedienung hin.
Achten Sie auf Details
Zu guter Letzt sollten auch die Kleinteile nicht ausser Acht genommen werden. Sind alle Riegel gut zu bewegen? Sind Sicherheitsklammern vorhanden? Bei Planen auch die Funktion der Laschen und bei geschlossenen Kasten die Türverriegelung ausprobieren. Wer den richtigen Anhänger gefunden hat, tut sich mit dem Kauf eines Anhängerschlosses einen großen Gefallen. Dieses verhindert, dass die Fuhre zum Beispiel beim Parken im öffentlichen Verkehrraum mühelos angekoppelt und weggezogen werden kann.
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