Während bei einigen Modellen gebrauchter Wohnmobile interessierte Käufer kurz nach dem Schalten einer Anzeige Schlange stehen, fristen andere Modelle viele Wochen und Monate ein Schattendasein auf dem Hof des Verkäufers. Ob ein Fahrzeug sich leicht verkaufen lässt, hängt vor allem ab von der Anzeige.
Wege, um ein Wohnmobil zu verkaufen
Heute gibt es mehrere Möglichkeiten, ein Gebrauchtfahrzeug auf dem Markt anzubieten. Wer ein Wohnmobil gebraucht verkaufen möchte, kann dies selbst tun oder den Verkauf einem Händler überlassen. Wenn ein Händler mit dem Verkauf beauftragt wird, verlangt er natürlich eine Provision, die vom Kaufpreis abgezogen wird. Möchten Sie das Wohnmobil verkaufen und privat zum Verkaufsabschluss kommen, sollten Sie wissen, dass es dabei einige Fallstricke geben kann.
Wohnmobile zu verkaufen, privat und ohne Händler, ist leichter als man denkt
Privatanbieter können eine Kleinanzeige in der Tageszeitung aufgeben oder das Fahrzeug in einem Onlineportal für Gebrauchtmobile anbieten. Wer sich für die Anzeige in der Zeitung entscheidet, kann davon ausgehen, dass er fast ausschließlich Interessenten in einer bestimmten Region erreicht. Dagegen gibt es viele Vorteile, wenn Sie ein Wohnmobil verkaufen und online Anzeigen schalten wollen: Häufig steht hier mehr Platz für eine ausführliche Beschreibung zur Verfügung und Sie können aussagekräftige Bilder hinzufügen. Die Bilder wirken übrigens immer besser, wenn Sie vor einem ansprechenden Hintergrund bei schönem Wetter gemacht werden.
Wenn Sie Ihr Wohnmobil verkaufen, ob online oder über eine Zeitungsannonce, sollte das Wohnmobil auf jeden Fall so genau und treffend wie möglich beschrieben werden. Es dürfen keine Erwartungen geweckt werden, die das gebrauchte Wohnmobil nicht erfüllen kann. Um leichter zu überzeugen, sollte das Fahrzeug den möglichen Käufern in einem sauberen und gepflegten Zustand vorgeführt werden. Vor der Besichtigung eine Grundreinigung durchzuführen ist deshalb eine Maßnahme, die sich positiv auf den Eindruck vom Fahrzeug und auf den Preis auswirkt.
Es ist schwierig, bei einem Privatverkauf einen festen Preis festzulegen. Der Verkäufer kann sich über die marktüblichen Preise zwar informieren, dennoch sollte er immer offen sein für Preisverhandlungen. Es bietet sich deshalb an, keinen Festpreis anzugeben, sondern den gewünschten Verkaufspreis als Verhandlungsbasis zu bezeichnen.
Erfahren Sie hier, wie Sie die perfekte Verkaufsanzeige für Ihr Wohnmobil schalten.
Der Gebrauchtwagenmarkt kennt auch schwarze Schafe unter Käufern
Einer der erwähnten Fallstricke beim Privatverkauf kann ein Betrugsversuch seitens des Käufers sein. Eine Masche ist die Ausstellung einer zu hohen Summe auf dem Scheck. Der Käufer entschuldigt sich für das Versehen und bittet darum, die überschüssige Summe an ihn zurückzuüberweisen. Wer dies gutgläubig vor der Gutschrift des Schecks tut, wird sein Geld nicht wieder sehen.
Besondere Vorsicht sollte der Verkäufer eines Wohnmobils auch bei der Übergabe der Fahrzeugpapiere walten lassen. Diese Dokumente sollten an den Käufer nur persönlich übergeben werden, wenn die Kaufabwicklung korrekt stattgefunden hat und der Verkäufer bereits sein Geld erhalten hat. Niemals dürfen die Fahrzeugpapiere vorab per Datenübertragung geschickt werden, auch wenn der Käufer dies verlangt. Es gab bereits Betrugsfälle, bei denen die digitale Übermittlung der Papiere genutzt wurde, um diese zu fälschen.
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