5000 km in über 12 Etappen von Dschidda, der wichtigsten Hafenstadt Saudi-Arabiens, durch die Wüste Rub al-Chali, bis in die Hauptstadt Riad. Über 550 Teilnehmer lieferten sich 12 Tage lang im saudiarabischen Gelände ein echtes Marathonrennen auf Wüstenboden. Die 42. Austragung der Dakar Rally endete am 17.01.2020 und forderte bis dato zwei Todesopfer. Die Dakar Rally gilt als die größte, aber auch als die härteste Motorsport-Langstreckenrallye der Welt.
Stärke, Herausforderung und Mut
Im Dezember 1978 startete die erste Rallye in Paris und endete im Januar 1979 nach 13,000 km in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Bis 2007 fand die Rallye mit dem Zielort Dakar einmal jährlich statt, 2009 wurde sie aus Sicherheitsgründen in Südamerika durchgeführt, seit 2020 wird die Rallye Raid in Saudi-Arabien ausgetragen. Gründer der Veranstaltung war der Franzose Thierry Sabine, der sich auch sozial in den Ländern engagierte, durch die die Rallyerroute führte. So ließ er beispielsweise ein Krankenhaus in Dakar erbauen. 1986 kam Thierry Sabine während der Rallye bei einem Helikopterabsturz ums Leben.
„Dakar ist möglich“
„Dakar es posible“. Diese Aufschrift ziert den gelben Truck des Rennfahrers Miguel Prieto, der 1999 als erster spanischer Teilnehmer den zweiten Platz erreichte und bis 2005 das beste Autofinish seit 1978 erzielte. Insgesamt nahm Prieto 20 Mal an dem legendären Wüstenrennen teil. „Ich lebe dieses Abenteuer, das ich jedes Jahr brauche“, erklärt der damals 58-Jährige. 2007 absolvierte der Mitsubishi Fahrer die Strecke erstmalig in Begleitung seines gelben Lkw. Als Pressetruck ausgerüstet, erstattete Prieto so, gemeinsam mit seinem Sohn Mikel und einem Freund, den spanischen Medien Bericht über seine Reise durch die Wüste. Als Erster durchs Ziel fahren, stand dabei nicht im Vordergrund „Wir machen es in aller Ruhe und genießen Afrika.“
Heute ist Prieto 67 Jahre alt, Abenteuer braucht er nun nicht mehr. Seinen gelben Rennwagen von Unimog, der 2006 extra für die Dakar Rally gebaut wurde, möchte er deshalb auf TruckScout24 verkaufen.
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Seit 1945 wird der Unimog für den Einsatz in der Landwirtschaft, beim Militär oder im Kommunalwesen hergestellt. Wichtigstes Konstruktionsmerkmal ist das Fahrgestell: Gestützt auf Schubrohren, Schraubenfedern und Querlenkern erlaubt dieses eine erhebliche Verschränkung der Achsen. Allradantrieb und Differenzialsperren für hohe Traktion, Bodenfreiheit bis zu einem halben Meter sowie die extreme Verwindungsfähigkeit verschaffen dem Unimog bedeutende Vorteile im unwegsamen Hochgelände.
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