Einigung im Carnet-TIR-Streit

Einigung in letzter Minute: Bis zum 1. Juni 2014 können Transporte nach und durch Russland weiterhin unter den bestehenden Carnet TIR-Bedingungen durchgeführt werden.
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Einigung in letzter Minute: Bis zum 1. Juni 2014 können Transporte nach und durch Russland weiterhin unter den bestehenden Carnet TIR-Bedingungen durchgeführt werden.

Darauf haben sich nach Angaben des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV) der russische Zoll und der russische Verband der internationalen Transportunternehmen ASMAP verständigt. Demnach haben die Parteien auf einer Konferenz in Moskau beschlossen, dass das Carnet-TIR-Verfahren in Russland über den 1. Dezember hinaus weiter angewandt wird. Bis zum 1. Juni 2014 müssen laut DSLV der russische Zoll und die ASMAP eine Lösung der aufgetretenen Probleme und ungeklärten Fragen gefunden haben.

Hochkarätig besetzte Konferenz bringt Einigung im Carnet-TIR-Streit

An der hochkarätig besetzen Konferenz in Moskau hatten unter anderem auch Vertreter verschiedener russischer Ministerien sowie eine Abordnung der International Road Transport Union (IRU) teilgenommen. Für das deutsche Speditions- und Logistikgewerbe sei die Einigung begrüßenswert, so der DSLV. Für Unternehmen bedeute dies zunächst, dass Transporte wie gehabt durchgeführt werden können.

Die russische Zollbehörde hatte in diesem Jahr eigenmächtig die TIR-Bestimmungen verschärft. Das oberste Arbitragegericht der russischen Föderation hat der Klage des ASMAP im Juli dieses Jahres (Verband der internationalen Straßentransporteure) stattgegeben und den Forderungen der russischen Zollbehörde nach schärferen TIR-Bestimmungen widersprochen.

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