10 wichtige Dinge, an die Sie auf einer Tour mit dem Wohnmobil denken sollten

Foto: Tanja Klose
Foto: Tanja Klose

Zu jeder Wohnmobilreise gehört etwas Planung, damit der Urlaub so entspannt wie möglich ablaufen kann. Hier finden Sie eine kurze Checkliste, woran Sie auf einer Tour mit dem Wohnmobil denken sollten:

 

  1. Der richtige Führerschein

    Gerade bei der Fahrt mit dem Wohnmobil sollten Sie einen Blick in Ihren Führerschein werfen. Mit dem ‚neuen‘ EU-Führerschein Klasse B gilt seit 1999 eine Beschränkung von 3,5 Tonnen. Dieses ist in der EU maßgebend. Außerhalb der EU gelten Sonderregelungen. So ist je nach Anbieter auch für eine höhere Kraftfahrzeuggruppe ein einfacher PKW-Führerschein möglich. Beachten Sie, dass Sie für bestimmte Länder zusätzlich einen Internationalen Führerschein mitführen müssen.
  1. Planung der Reiseroute

    Vor der Reise sollten Sie sich grobe Ziele setzen. Dabei ist es wichtig, dass Sie sich gerade in der Hauptsaison über Stellplätze oder Campingplätze informieren. Reservieren Sie gegebenenfalls vorab oder planen Sie Ausweichplätze ein. Informationen, z. B. über sanitäre Anlagen, Ver- und Entsorgungsstationen, sind wichtige Themen, um entspannt reisen zu können.
  1. Die Maße des Wohnmobils beachten

    Immer wieder kommt es vor, dass Sie Ihre Fahrzeugmaße schnell zur Hand haben müssen. Zum Beispiel bei engen Straßen, Brücken, Unterführungen oder auf Fähren, wo es Höhen- oder Breitenbegrenzungen gibt. Mein Tipp: Ein kleiner Merkzettel mit den Fahrzeugmaßen lässt Sie spontan handeln.
  1. Länderabhängige Bestimmungen zum Wildcampen beachten

    Wildcampen ist mit dem Wohnmobil immer wieder ein großes Thema. Je nach Land gibt es unterschiedliche Bestimmungen. Selbst innerhalb der EU gibt es große Unterschiede. So ist Wildcamping in Schweden unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, in Dänemark jedoch verboten. Informieren Sie sich vor Reiseantritt über die Bestimmungen zum Wildcampen im jeweiligen Urlaubsland.
  1. Unterschiedliche Verkehrsregeln in den verschiedenen Ländern

    Ebenso sollten Sie sich zu den Verkehrsregeln im Ausland vor jeder Fahrt ausreichend informieren, ansonsten kann es zu teuren Überraschungen kommen. So wird das Thema Warnwesten innerhalb der EU ganz unterschiedlich gehandhabt. Zum Beispiel muss in Deutschland nur eine Warnweste mitgeführt werden, in Frankreich ist eine Warnweste für jeden Insassen Pflicht.
  1. Sprit sparen durch wenig Gewicht

    Große Fahrzeuge haben grundsätzlich ein hohes Eigengewicht. Die Kraftstoffkosten sind auf einem Trip mit dem Wohnmobil nicht unerheblich. Jedes zusätzliche Kilogramm erhöht den Kraftstoffverbrauch und kann vermieden werden. Zum Beispiel muss der Wassertank bei der Abfahrt nicht komplett gefüllt sein. An vielen Stellen können Sie den Wassertank auffüllen.
  1. Verhalten auf dem Campingplatz

    Nehmen Sie auf einem Stell- oder Campingplatz stets Rücksicht und beherzigen die Platzordnungen beherzigen. Zum Beispiel sollten Sie den Geräuschpegel stets so niedrig halten, dass er andere Camper nicht stört. Den Campingplatz sollten Sie so verlassen, wie Sie ihn gerne vorfinden würden.
  1. Kontrollen von der Abfahrt

    Vor der Abfahrt ist eine Kontrollrunde durch und um das Wohnmobil Pflicht. Verstauen Sie im Innenraum muss alles fest. Entfernen Sie außen alle Schläuche, fahren Sie Treppe und Markise ein und verschließen Sie alle Klappen fest.
  1. Ausstattung und Kleidung

    Die Dinge für den täglichen Bedarf sollten Sie vor jeder Fahrt in einer Checkliste aufführen. Gerade Gegenstände, wie zum Beispiel Taschenlampen, Kerzen oder Insektenabwehrspray werden leicht vergessen. Trotz der Gewichtsbegrenzung sollten Sie Kleidung für alle Witterungsbedingungen an Bord haben.
  1. Ende der Tour

    Gerade bei einem gemieteten Wohnmobil, aber auch bei dem eigenen Fahrzeug, sollten Sie mindestens einen halben Tag einplanen, um das Reisemobil zu entladen und für die nächste Tour wieder herzurichten.

Autor: Tanja Klose von Takly on tour – Reise – Camping – Fotografie (taklyontour.de)

 

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