Lkw-Waschstraßen erfüllen eine wichtige Aufgabe für Fuhrparkbetreiber und Lkw-Händler, denn die regelmäßige Reinigung der Nutzfahrzeuge ist wichtig für ein gutes Image nach außen. Außerdem verlängert die regelmäßige Pflege der Fahrzeuge deren Lebensdauer. Bei der Investition in eine Waschanlage spielen nach Angaben des Fachblatts „Werkstatt aktuell“ neben der Reinigungsfunktion auch Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit eine Rolle. Die beiden führenden Hersteller von Nutzfahrzeug-Waschanlagen, Otto Christ und Wash-Tec, haben ihre Modelle entsprechend konzipiert.
Das Grundmodell von Otto Christ ist die selbst fahrende, vollautomatische Waschanlage „Magnum“. Sie ist mit einem geschweißten und komplett feuerverzinkten Stahlportal auf Langlebigkeit ausgerichtet. Die Magnum ist laut „Werkstatt aktuell“ standardmäßig mit drei Waschwalzen ausgestattet, aber auch als Zwei-Walzen-Version (ohne Dachwalze) erhältlich.
Zur Grundausstattung der Anlage gehören Fahrschienen entsprechend der Hallenlänge sowie ein Bedienterminal zur Programmwahl. Zubehör wie Radführungsrohre, Seitenwalzen- und Dachwalzen-Spritzschutz sei gegen Aufpreis erhältlich. Die Anlage erfüllt laut Christ alle Anforderungen von Bussen und Transportern, ist aber auch für Lkw geeignet.
Lkw-Waschstraßen sind auf Unternehmen abgestimmt
Das Modell „Taurus“ hat der Hersteller nach Angaben der Zeitschrift speziell für Speditionen, Industrie- und Entsorgungsunternehmen sowie Lohnwaschbetriebe entwickelt. Es umfasst serienmäßig eine doppelte Seitenbürstenlagerung für einen höheren Anpressdruck, der laut Hersteller vor allem bei der Reinigung von Lkw im unteren Seitenbereich wichtig ist. Zum Schutz der Sichthilfen an der Lkw-Front ist die Waschanlage mit dem Zusatzwaschprogramm „Lkw-Frontspiegel“ ausgestattet. Das Bedienterminal ist im Grundmodell enthalten.
Wash-Tec indes setzt auf modular aufgebaute Waschanlagen. Davon zeugt das Modell Maxi-Wash Vario, das mit einer breiten Auswahl an Ausstattungsoptionen zu haben ist. Bei der Busreinigung sind das etwa frequenzgesteuerter Antrieb, Chemiebogen, Unterflur-Waschanlage oder Sonderprogramme für die Umsteuerung von Spiegeln. Besonders hebt das Augsburger Unternehmen die Wirtschaftlichkeit und die Geschwindigkeit hervor. Das Modell gelte als die schnellste Waschanlage ihrer Art. Sehr kurze Waschzeiten von sieben Minuten würden einen niedrigeren Wasser-, Strom- und Chemieverbrauch für den Betreiber bedeuten.