Ladungssicherung sollte niemals vernachlässigt werden. Das zeigt der vorliegende Rechtsfall. Hierbei stellte das Oberlandesgericht Saarbrücken fest, dass das Kürzen der Versicherungsleistung um 25 Prozent durch die Versicherung rechtens ist, wenn ein Auto bei einem Transport auf einem Anhänger schlecht gesichert ist (AZ: 5 U 395/09).
Schlechte Ladungssicherung bei einem Porsche
Im vorliegenden Fall hatte ein Autoliebhaber einen vollkaskoversicherten Porsche auf einem Anhänger schlecht austariert und damit die Ladungssicherung vernachlässigt. Dadurch kam er mit dem Gespann ins Schleudern und schließlich von der Straße ab. Die Kaskoversicherung kürzte ihre Leistung um 25 Prozent, woraufhin der Porscheliebhaber klagte.
Die Saarbrücker Richter gaben der Versicherung jedoch Recht, da der Kläger seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt habe. Nach Angaben der des deutschen Anwaltsvereins lasse sich die Entscheidung des Gerichts auch auf andere Versicherungen wie etwa die Transportversicherung übertragen. Spediteure sollten also unbedingt auf eine ausreichende Ladungssicherung achten.